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Bewusst handeln – Professioneller Umgang mit möglichen Zuschreibungen
8.11.2018 und 9.11.2018
Universität Bayreuth, Campus, Konferenzraum Sport
In der Wissenschaft gilt die Qualität der Arbeit als zentrales Beurteilungskriterium; Vernetzung, rhetorische und stilistische Fähigkeiten wie auch ein ausgewogenes Zeitmanagement sind inzwischen ebenso als wichtige Kompetenzen anerkannt. Fraglich ist für viele einzelne Wissenschaftlerinnen jedoch, wann ihre Geschlechtszugehörigkeit in der Wahrnehmung und Beurteilung ihrer Leistungen oder ihrer zeitlichen Verfügbarkeit eine Rolle spielt. Dasselbe gilt für Zuordnungen entlang von ethnisierten, alters-, klassen-, behinderungs-, sexualitätsbezogenen und anderen Kategorien.
Der Verdacht, anhand eines Stereotyps anders behandelt zu werden, ist so unangenehm, dass ihn die meisten Wissenschaftlerinnen verständlicherweise schlicht ignorieren. Dadurch berauben sie sich selbst allerdings aktiver Möglichkeiten des professionellen Umgangs damit.
Ausgangspunkt des Workshops ist, dass Zuschreibungen hauptsächlich unbewusst und ohne Absicht erfolgen, und zugleich nicht immer, überall oder gleichförmig. Lernziel ist die Entwicklung von Techniken, wie (benachteiligende) Zuordnungen erkannt werden und wie sich damit professionell und gegebenenfalls implizit umgehen lässt.
Leitung: | Dr. Meike Lauggas |
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Meike Lauggas, akademische Coach, Supervisorin und Organisationsberaterin, Historikerin und Lehrbeauftrage an Universitäten und Fachhochschulen.
Anmeldung: Bei Interesse am Seminar wenden Sie sich bitte per E-Mail an die Referentin für Coaching und Mentoring, Julia Fischer (J.Fischer@uni-bayreuth.de).