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Die akademische Selbstverwaltung ist eine tragende Säule im deutschen Wissenschaftssystem, worin auch der sog. wissenschaftliche Nachwuchs eingebunden wird. Natürlich ist die Übernahme von derartigen Aufgaben mit zusätzlicher Arbeit verbunden, die die Wissenschaftlerin bewältigen muss, denn es wird nicht immer eine irgendwie geartete ‚Aufwandsentschädigung‘ gewährt.

Nicht zu verkennen sind die mit einer Mitarbeit in universitären Gremien einhergehenden immateriellen Vorteile. Die Wissenschaftlerinnen erhalten nicht nur einen Einblick in politische Abläufe ihrer Hochschule, sondern können sich aktiv einbringen und so die Zukunft ihrer Institution mitgestalten. Darüber hinaus lernen sie die Abläufe in Berufungsausschüssen kennen und können dieses Wissen für ihre eigenen Verfahren nutzbar machen. Im Lebenslauf können sie durch die Angabe bereits übernommener Tätigkeiten die Integrationswilligkeit sowie die Bereitschaft und Motivation, solche Aufgaben auch künftig zu übernehmen, zeigen. Außerdem eröffnet sich die Möglichkeit, sich mit Personen außerhalb des eigenen Fachbereichs zu vernetzen und auf diese Weise Bekanntheit innerhalb der eigenen Hochschule zu erlangen.

Diese Veranstaltung richtet sich an Wissenschaftlerinnen (Doktorandinnen und Postdocs) der Universität Bayreuth. Wir möchten über die Möglichkeiten informieren, sich in Gremien zu engagieren und welche Erwartungen an Amt und Person gestellt werden können. Im Rahmen dieser Veranstaltung konzentrieren wir uns auf die Tätigkeit als Fakultätsfrauenbeauftragte bzw. ihre Stellvertreterin, als Vertreterin des Mittelbaus im Fakultätsrat und im Berufungsausschuss.

Für diese Veranstaltung können Sie sich bis zum 20. Dezember 2020 über chancengleichheit@uni-bayreuth.de anmelden.